Kriegsmarine Mützenband Kreuzer Königsberg, schöner Zustand, ca. 151,5cm
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26339
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1-2
Product information "Kriegsmarine Mützenband Kreuzer Königsberg, schöner Zustand, ca. 151,5cm"
Metallfaden Stickerei, Schriftzug noch sehr gut farbfrisch erhalten. Sehr schöner Zustand, siehe Fotos.
Hintergrundinfo: Der leichte Kreuzer "Königsberg" wurde am 17. April 1929 in Wilhelmshaven in Dienst gestellt. Vor dem 2 Weltkrieg Erprobungsfahrten, Ausbildungs- und Übungsfahrten. Am 25. November 1936 lief die "Königsberg in die Nordsee und anschließend nach Spanien aus. Durch den Ausbruch des Bürgerkriegs dort wurde der Kreuzer zum Schutz und zur Evakuierung der dort lebenden deutschen Staatsbürger entsandt. Mit Kriegsausbruch 1939 wurde die "Königsberg" dem Verband der Aufklärungsstreitkräfte unterstellt. Vom 3. bis 20. September 1939 war die "Königsberg" unter der Führung des BdA mit den leichten Kreuzern "Leipzig", "Nürnberg", "Emden" und "Köln" sowie der 1. und 2. Zerstörerflottille, der 5. Zerstörer-Division sowie der 5. und 6. Torpedoboots-Flottille im Verein mit zahlreichen Minenschiffen an der Auslegung der Westwallsperren beteiligt. Vom 1. bis 3. November nahm der Kreuzer an einer BdA-Übung in der Ostsee teil und verlegte anschließend in die Nordsee. Hier bildeten die "Nürnberg" und die "Königsberg" am 12. und 13. November in der Deutschen Bucht eine Auffanglinie für vier von einer offensiven Minenunternehmung gegen die britische Küste zurückkehrenden Zerstörer.
Bis März 1940 lag die "Königsberg" im Hafen fest. Dann begannen die Vorbereitungen auf das Unternehmen "Weserübung", die Besetzung Dänemarks und Norwegens. Die "Königsberg" bildete zusammen mit der "Köln", dem Artillerieschulschiff "Bremse", dem Schnellboot-Begleitschiff "Carl Peters", der 6. Torpedoboots-Flottille, der 1. Schnellboots-Flottille die Kriegsschiffgruppe 3, deren Ziel die Besetzung Bergens war. Auf den Schiffen des Verbandes wurden eingeschifft: Zwei Bataillone des Infanterie-Regiments 159, zwei Kompanien des Pionier-Bataillon 169 sowie der Stab der 169. Infanterie-Division. Hinzu kamen noch zwei Kompanien Marine-Artillerie. In der Nacht zum 8. April lief der Verband aus Wilhelmshaven aus und marschierte nach Norden. Am 9. April wurde gegen 2.00 Uhr Marstein passiert. Hier stießen die beiden bewaffneten Schiffdampfer "Schiff 9" und "Schiff 18" zum Verband. Auf der "Königsberg" wurden die beiden Marine-Artillerie-Kompanien zum Ausschiffen bereit gemacht. Ziel war die Einnahme der auf dem Kvarven befindlichen Torpedobatterie. Um 4.35 Uhr begann der deutsche Verband mit der Ausschiffung der Heerestruppen. Anschließend setzte der deutsche Verband seinen Marsch in den Hafen Bergens fort. Als der führende Kreuzer "Köln" mit den beiden Torpedobooten "Wolf" und "Leopard" in den Byfjord eindrehte, wurde er von Scheinwerfern angeleuchtet. Gleichzeitig eröffnete die Festung Kvarven das Feuer auf die deutschen Schiffe. Die "Köln" lief ohne, daß sie Treffer erhielt, in Bergen ein. "Bremse" wurde durch zwei Treffer beschädigt. Auch auf "Königsberg" schlugen drei 21-cm Granaten ein, welche dazu führten, dass die Geschwindigkeit auf 24 kn herabsank. Bis zum Mittag des 9. April war die Stadt Bergen und die umliegenden norwegischen Stellungen in deutscher Hand. Auf Grund der erlittenen Beschädigungen konnte die "Königsberg" jedoch nicht wie vorgesehen am gleichen Tag wieder nach Deutschland zurücklaufen. Zusammen mit "Bremse" verblieb der Kreuzer in Bergen. Noch am 9. April wurden die in Bergen liegenden Schiffe durch britische Flugzeuge angegriffen. Noch konnten diese keine Treffer erzielen. Die "Königsberg" machte am Skoltegrundkai fest. Rund 100 Mann der Besatzung wurden als Wachpersonal für die umliegenden Batterien und den Bahnhof abkommandiert. Am 10. April 1940 wurde um 7.30 Uhr erneut Fliegeralarm ausgelöst. Zwei Geschwader britischer "Blackburne"-Stuka-Bomber vom Stützpunkt Hatston auf den Orkney-Inseln griffen den Hafen von Bergen an. Die insgesamt 15 Maschinen konnten das deutsche Flakfeuer durchstoßen und auf der "Königsberg" drei Treffer und drei Nahtreffer erzielen. Die Treffer lösten schwere Brände und den Ausfall der elektrischen Einrichtungen aus. Der Angriff hatte zudem 18 Tote, 12 Schwerverwundete und 11 Leichtverwundete gekostet. Das Schiff kenterte um 10.51 Uhr.
1941 wurde damit begonnen, die "Königsberg" zu bergen. Es gelang, den Bootskörper so weit abzudichten, dass er aufschwamm. Dann wurde der Kreuzer mit Hilfe norwegischer Schlepper nach Hagenaes, einem Teil des Hafens von Bergen, geschleppt. In der Bucht dieses Hafens wurde das Schiff verankert und es wurde mit dem Abtrennen der unter Wasser befindlichen Aufbauten begonnen. Nach dem Abtrennen der Aufbauten wurde die "Königsberg" nach Laksevaag geschleppt, einem anderen Hafenabschnitt Bergens. Dort wurde der Schiffskörper wieder aufgerichtet. Der Bootskörper wurde in den folgenden Jahren abgewrackt.
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