Fallschirmjäger "Knochensack", um 1944/45, v. Waffen SS












































































































































































































































Bereits verkauft
Luftwaffe Kombination für Fallschirmjäger in grün meliertem Stoff . Auf der Brust maschinengestickter mattgrüner Hoheitsadler auf grünem Tuch, sauber handvernäht. Durchgehende verdeckte Knopfleiste, die Reißverschlösse aus Kunststoffl mit Hersteller "Rapid", die Druckknöpfe mit Hersteller " Prym". Auf der Rückseite auf der rechten Hüfte aufgenähte Pistolentasche. Getragenes Stück mit den typischen Tragespuren und gestopften, leichten Trageschäden,- siehe Fotos- Zustand 2 -. Ein schönes Original, direkt vom ehem. Träger persönlich angekauft. Dazu gibt es eine sehr interessante, kuriose Geschichte des Trägers: Er war damals einer der verwegenen, begeisterten 18 jährigen, die in der Marine HJ im NS Staat aufgewachsen waren und außer der NS Propaganda und Ideologie nichts kannten, daher auch daran glaubten- -er war in der Marine HJ um sich später mal zu den ruhmreichen U-Booten zu melden. Er wollte noch schnell für sein Vaterland in den Krieg ziehen und so heldenhaft zu werden, wie die Idole seiner Zeit. Der ehem. Träger kam Ende 1944 als Funker zur Marine nach Norwegen, dann 1945 auf eigenen Wunsch als Kanonier zur Heeres Artillerie einer Volksgrenadierdivision in den Raum Köln- weil da mehr los war- Dabei sammelte er seine erste Fronterfahrung in den Rückzugsgefechten der Ardennenoffensive in der Eifel. Dann meldete er sich bei einer Anwerbung für die Waffen SS freiwillig als Raupenschlepper- und Kettenkradfahrer . ( Obwohl er nur Auto fahren konnte ) Er wurde in den letzten Tagen, Frühjahr 1945 in Bayern gegen die US Truppen eingesetzt, als sich um die SS Einheit herum schon alles auflöste und ergab. Laut seiner Aussage rissen Sie ständig weiße Tücher und Aufgabeplakate runter. Von einer Luftwaffen Einheit die schon alles zur Kapitulation aufgebaut und gezählt hatte, übernahmen sie Ausrüstung und Sprit für ihre paar Fahrzeuge. Er kämpfte abwechselnd mit zusammengewürfelten Einheiten der "Götz v. Berlichingen", Otto Skorzeny und Luftwaffen Fallschirmjägern. Regulär gehörte er zur Götz v. Berlichingen. So nahm sich laut seiner Aussage jeder die Waffen und Ausrüstungsgegenstände u. Uniformteile die er fand oder für sinnvoll befand. Die Waffen- und Kleiderregularien waren zu diesem Zeitpunkt fast komplett aufgehoben. Was sich vorher nur verdiente Offiziere herausnahmen, konnte nun auch der normale Funkgefreite machen- sich eine Uniform nach seinen Wünschen zusammenstellen. Laut seiner Aussage hatte er alle paar Tage eine andere Waffe, mal eine MP 40, dann ein STGW 44 und verschiedene Beutewaffen, er probierte alles mal aus, was greifbar war und behielt das beste. Auf einem Originalfoto trägt er den angebotenen Knochensack, allerdings mit SS Ärmelband " Götz von Berlichingen" und SS Ärmeladler, aufgenähten SS Kragenspiegeln, aufgenähtem EK 2 Band und Funkerabzeichen, SS Gefreitenwinkel und 2 Panzervernichtungsabzeichen am Oberarm. Man sieht auf der Brust, dass er zu diesem Zeitpunkt den Luftwaffenadler grob runtergeschnitten hat, ein Teil davon hängt noch in den Nähten, die Umrisse sind gut sichtbar. Darunter schaut der Kragen der SS Uniform hervor. Er trägt zusätzlich eine Tropenfeldmütze des Heeres mit Kradbrille. SS Koppel mit Kartentasche. Am Finger einen dicken Ring,- laut seiner Aussage einen SS Ring- eine Uhr schaut aus dem Ärmel, die Zigarette im Mundwinkel rundet das Foto ab - Heute würde man sagen er sieht einfach cool aus - Das wollte er wohl auch mit dem Foto bezwecken. Sie hatten durch den gemeinsammen Kampf Zugriff auf Fallschirmjäger Ausrüstung der Luftwaffe. So hat er diesen Kombi auf seiner abenteuerlichen Heimreise durch die Kriegs Endwirren als bequeme Bekleidung mit nach Hause genommen. Die abgebildete SS Ausführung war ihm allerdings zu zu gefährlich, daher hat er die SS Effekten wieder entfernt und den Luftwaffenadler wieder sorgfälltig aufgenäht. Da die SS Effekten nur ca. 1-2 Monate darauf gesessen haben und nur grob vernäht waren, entdecke ich leider keine genauen Sitzspuren mehr. Daher Verkauf als Luftwaffen Knochensack. Dabei seine alliierte Registrationskarte vom Juli 1945- da war er schon wieder- ohne in Gefangenschaft gewesen zu sein - Zuhause in Wuppertal und frei. - GLück gehabt- Er hatte nur seine Marine und Artillerie Papiere gezeigt und wurde aufgrund seiner Jugend sofort entlasssen. über den SS Dienst musste er in dem Nachkriegs Chaos nichts berichten. Anbei das extrem seltene, original Trägerfoto mit genau diesem Knochensack mit SS Effekten. Rückseite beschriftet mit Frühjaht 1945. Mit den SS Effekten würde er mehrere tausend Euro mehr kosten. Alleine das Foto mehrere hundert. Die Stücke waren noch in keiner Sammlung. Der Knochensack hat Keine sichtbare Stemplung , wohl verwaschen. Schönes Stück mit ausgefallener Geschichte, dem man die Originalität ansehen kann.
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